Was ist ein Turbolader?

Um die Leistung und die Effizienz eines Verbrennungsmotors zu steigern, wird heute fast ausschließlich der berühmte Abgasturbolader verbaut. Diese Motoraufladung nutzt die Energie der Abgase um den Verdichter anzutreiben. Der Verdichter sorgt anschließend für mehr Frischluft, Verbrennungsluft und Sauerstoff für die Zylinder.

Somit werden Luftdurchsatz erhöht und die Ansaugarbeit der Zylinder vermindert. Diese Steigerung des Wirkungsgrades, schafft ein weitaus höheres Potential als beispielsweise beim Saugmotor.

 

Durch dieses gewonnene Potential, können wir mithilfe der verschiedenen Kennfelder im Motorsteuergerät einige Parameter zur Gunsten der Leistungssteigerung ausschöpfen, wie zum Beispiel den Ladedruck zu erhöhen. Bei vielen Fahrzeugen können auch die Turbolader mechanisch verstärkt und vergrößert werden. Hierbei arbeiten wir mit absoluten Profis zusammen. Wenn Sie Interesse an einem Turboupgrade oder Turbotuning hegen, ist bhp© motorsport ebenfalls ein hervorragender und geeigneter Partner.

Welche Arten von Turboladern gibt es?

Natürlich gibt es verschiedene Konstellationen von Motoren mit Abgasturboladern. Die Automobilhersteller haben sich beim Konstruieren von Motoren schon vielerlei Konzepte ausgedacht, die Vorteile und auch Nachteile mit sich bringen. Dabei werden Turbolader teilweise mehrfach in einem Motor verbaut, wie beim sogenannten Bi-Turbo System.

Auch können Abgasturbolader kombiniert werden. Ein klassisches Beispiel ist das Twin-Turbo-System von BMW. Eingesetzt wurde dies beim N55 Motor. Allerdings wurde vorher im N54 Motor ein Bi-Turbo Prinzip bestehend aus zwei unabhängigen Turboladern verwendet.

Es gibt also mehrere Möglichkeiten einen Motor mit einem Turbo-System auszustatten. Der Nachteil an so einem System ist unter anderem die Anfälligkeit und die hohe Temperaturbelastung. Ein Turbo ist recht komplex und kann auch sehr empfindlich sein. Daher ist es sehr wichtig, die Bauteile nicht zu überfordern und deren Grenzen zu berücksichtigen.

bhp© motorsport hat sich genau auf diese Werte spezialisiert und arbeitet stets effektiv sowie nachhaltig an Kennfeldoptimierungen für Ihren Turbomotor. Dabei werden selbstverständlich Ihre Wünsche und Ideen berücksichtigt. Das Motortuning kann bei bhp motorsport durch unsere kompetente Beratung mit Ihnen zusammen individualisiert werden.

Was ist ein Turboloch?

Jeder kennt es. Man drückt auf das Gas und erwartet sofort ein starkes Drehmoment. Nur dauert das immer einen Augenblick. Wir sprechen dabei von dem berüchtigten Turboloch. Warum ist das so? Selbst bei höherer Drehzahl und niedriger Last, brauch der Turbolader immer einen Moment um den Ladedruck aufzubauen.  Leider lässt sich dieses Problem nicht völlig aus der Welt schaffen.

Durch eine Leistungssteigerung und einer Anpassung der Kennfelder von bhp© motorsport, kann dieses Turboloch aber verbessert werden. Durch die Erhöhung des Ladedrucks und das daraus resultierende Mehrdrehmoment gestaltet die Gasannahme und die Beschleunigung deutlicher attraktiver und sorgt dadurch auch für ein sicheres und zügiges Überholen.

Wie ist ein Turbolader aufgebaut?

Ein Turbolader besteht aus einer Turbine und einem Verdichter die sehr ähnlich aufgebaut sind. Aus dem Wort Turbine wurde der Name Turbo abgeleitet. Die Turbine wird durch den Abgasstrom angetrieben und treibt den Verdichter an, der seinerseits die angesaugte Luft verdichtet und in den Motor leitet. Im Inneren der beiden Gehäuse dreht sich eine Art Flügelrad bzw. Schaufelrad, das die Strömungsenergie in eine Drehbewegung umsetzt.

Enorm hohe Drehzahlen können nur erreicht werden weil die Turboladerwelle nicht in einem herkömmlichen Lager sondern in Öl gelagert ist.

Auch aus diesem Grund sollte ein Turbomotor vor dem Abschalten eine Weile im Leerlauf drehen, denn mit dem Abschalten des Motors fällt auch der Öldruck weg, was bei höheren Drehzahlen zum „Fressen“ des Turboladers führen könnte. Die meisten Turbolader besitzen zur Kühlung Anschlüsse für den Öl- und/oder Wasserkreislauf. Generell sollten Fahrzeuge vor einem höheren Leistungsanspruch „warmgefahren“ und anschließend „kaltgefahren“ werden.