Die Unterschiede im Überblick:

Wir werden oft von unseren Kunden gefragt, worin der Unterschied der Tuning-Maßnahmen liegt.

Chiptuning, Software-Tuning, OBD-Tuning, Kennfeldoptimierung ist immer das Gleiche?!

Nein! – Der Unterschied liegt in der Technik.

Inzwischen muss der Eprom (Chip / Speicherbaustein des Motorsteuergeräts) nur noch bei sehr wenigen Fahrzeugen ausgelötet werden (daher der Name Chiptuning).

Heutzutage lassen sich die meisten Steuergeräte direkt über die OBD Schnittstelle (OBD-Tuning) auslesen und deren Kennfelder modifizieren.

Dennoch blieb der Name Chip-Tuning als Überbegriff für das Tuning durch eine neue Fahrzeugsoftware erhalten.

Die Leistungssteigerung über Chiptuning / Softwareoptimierung:

Chiptuning stellt heute in den meisten Fällen eine reine Arbeit an der Software der Motorsteuerung dar. Durch unsere Techniker wird eine Kennfeldoptimierung durchgeführt, also eine neue Software auf das Motorsteuergerät eingespielt.

Die neue Software basiert auf den Seriendaten, ist aber im Vergleich zur Serie in Bereichen wie Zündung, Einspritzung, Ladedruck, Gaspedal, diversen Begrenzern (z.B. V-Max) oder Kraftstoff-Zufuhr geändert.

Bei der individuellen Softwareanpassung kann also auf jedes relevante Detail zur Leistungssteigerung eingegangen werden, und somit eine optimale Harmonie aller veränderten Parameter erzielt werden.

Kundenwünsche hinsichtlich Leistung, Drehmoment oder Motor-Charakteristik können wir hier, soweit als technisch möglich, berücksichtigen und mit in die Optimierung einfließen lassen.

Das Ergebnis ist ein komplett auf Ihr Fahrzeug abgestimmtes Produkt, bei dem alle Fahrzeugspezifischen Eigenschaften wie Notlauffunktionen oder Steuergerätefunktionen und Diagnosefunktionen erhalten bleiben.

Unser Anspruch ist, dass Ihr Fahrzeug auch nach der Leistungssteigerung durch Chiptuning voll alltagstauglich und standfest bleibt.

Ein weiterer Vorteil des Software-Tunings ist, dass auf Kundenwunsch die V-max (Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung) und ggfs. auch die Drehzahlbegrenzung (N-max) angepasst werden können.

Es können auch Optimierungen speziell hinsichtlich des Spritverbrauchs (Spritspar-Tuning) gemacht werden.

Außerdem sind für ältere Fahrzeuge mit Benzinmotor ohne Turboaufladung keine Tuning-Boxen erhältlich. Hier kommt nur eine Kennfeldoptimierung zum Einsatz.

Unser Tipp:

  • Chip-Tuning
  • Kennfeldoptimierung
  • OBD-Tuning
  • Zusatzbox
  • Tuning-Boxen

Vorteile:

  • Individuelle Anpassung von bhp© motorsport
  • Vorangehender Fahrzeug-Check
  • Für Diesel- und Benzin- und Hybrid-Motoren geeignet.
  • Abstimmung aller verbrennungsrelevanten Parameter
  • Höhere Leistungsausbeute durch mehr Anpassungsmöglichkeiten
  • Höheres Drehmoment
  • Bessere Leistungscharakteristik
  • Öffnung der V-max / Höchstgeschwindigkeits-Begrenzung möglich
  • Kostenlos Rückrüstbar (bei OBD-Tuning)
  • Keine mechanische Veränderung
  • Die Abgasuntersuchung wird problemlos bestanden
  • Keine Erhöhung der KFZ-Steuer
  • Gleichbleibende Motor- Lebensdauer
  • Geringerer Spritverbrauch
  • Motorgarantie (gegen Aufpreis) verfügbar

Nachteile:

  • Nur teilweise per Versand möglich (Einsendung des Motorsteuergeräts oder durch unseren Endkunden-Flasher Powergate 3
  • Einstellungsarbeit nimmt Zeit in Anspruch
  • Kunde muss zu bhp©-motorsport oder einem der zahlreichen Partner
  • Kann bei Fahrzeugwechsel nicht übertragen werden

Ein Zusatzgerät, welches das Steuersignal vom Motorsteuergerät zur Kraftstoffeinspritzanlage beeinflusst. Dem Druck-Sensor wird vorgetäuscht, der Rail-Druck wäre zu niedrig, woraufhin das Steuergerät versucht, den Fehler auszugleichen.

Chiptuning Boxen

Tuning per Box / Tuning – Kit / Zusatzelektronik:

Tuning-Boxen oder sogenannte Leistungskits wurden hauptsächlich dazu entwickelt, um eine Leistungssteigerung für sehr wenig Geld realisieren zu können. Technischer Nachteil ist im Wesentlichen, dass die veränderten Parameter gar nicht oder nur sehr geringfügig aufeinander abgestimmt werden können.

Bei schlechten und meist billigen Tuningboxen entsteht ein oft zu hoher Ladedruck (mit daraus resultierenden Schäden), oder ein deutliches Abgas-Rußen (schlecht für die Optik und für den Partikelfilter falls vorhanden).

Über wichtige Parameter wie die Abgastemperatur kann natürlich auch keine Kontrolle ausgeübt werden. In der Regel handelt es sich bei den Herstellern der Tuning-Boxen um reine Versand-Unternehmen, welche selten oder oft auch gar keine Tests bezüglich Ihrer Produkte durchführen.

Hier trotzdem zur Erklärung die Funktionsweise:

Die meisten „Tuning-Boxen“ sitzen als eine Art „Widerstand“ vor der Common-Rail Pumpe am Rail-Druck Sensor.

Dort täuschen Sie dem Motorsteuergerät einen zu geringen Kraftstoffdruck vor, welches als Reaktion darauf den Druck anhebt und auch versucht den Ladedruck zu regeln.

Meistens wird auch mit diesem Prinzip eine höhere Leistung erzielt, diese kann jedoch nur sehr eingeschränkt verändert oder angepasst werden.

Eingriffe, oder eine Zusammenarbeit mit dem Motorsteuergerät und den Schutzfunktionen des Motors sind daher nicht möglich. Da die Box die Mehrleistung „hauptsächlich“ über die Einspritzung generiert, und wichtige Parameter, die eine individuelle Anpassung mit sich bringt, gar nicht beachten kann, liegt die erzielte Mehrleistung natürlich unter der Leistung eines „klassischen“ Chiptunings durch Kennfeldoptimierung.

Inzwischen gibt es die Tuning-Boxen auch für viele Turbo-Benziner. Sogar digitale Sensoren können manipuliert werden (SENT-Technologie). Dennoch werden die Sensorwerte immer nur verfälscht. Das Steuergerät befindet sich in einem permanenten Regelverhalten und versucht den Eingriff auszugleichen.

So ergeben sich oft ein teilweise unruhiger Motorlauf, Diesel-Nageln, Abgasrußen und auch Drehmomentwellen während der Beschleunigung können eintreten. Dies hat uns dazu veranlasst, diese Technik wirklich nur dann zum Einsatz kommen zu lassen, wenn die Softwareoptimierung technisch nicht möglich ist.

Deshalb gilt auch bei Tuning-Boxen, dass es deutliche Unterschiede zwischen den Herstellern gibt – auch wenn die Gehäuse und Kabel oft ähnlich aussehen. Die interne Steuerung ist von hoher Bedeutung. Ebenfalls ist Wichtig, dass die richtigen Sensoren an die Box angeschlossen werden.

Vorteile:

  • Oft vom Kunden einbaubar
  • Keine Folgekosten
  • Spritzwassergeschütztes Gehäuse
  • Versand möglich
  • Tauschbarkeit auf andere Fahrzeuge zu geringen Kosten
  • Keine Erhöhung der Steuer

Nachteile:

  • Einbau und Abstimmung meist durch den Kunden – Risiko durch Einbau-Fehler.
  • Falls schwierig Einzubauen, entstehen Kosten durch Werkstatt
  • Geringere Leistungsausbeute
  • Neues Bauteil bedeutet neue Fehlerquelle
  • Keine Fahrzeugindividuelle Einstellung auf veränderte Motorkomponenten
  • Kaum Einfluss auf Kundenwünsche
  • Keine V-Max Aufhebung möglich
  • z.T. andere Motorcharakteristik
  • erhöhte Bauteilbeanspruchung – da nur wenige Parameter direkt beeinflusst werden
  • erhöhtes Risiko für Partikelfilter und Einspritzung

Es gibt jedoch auch noch andere Varianten der elektronischen Leistungssteigerung, welche in unserem Haus aber nur in speziellen Fällen zum Einsatz kommt.

Wir sprechen von Tuning-Boxen, Zusatz- oder Vorsteuergeräten, Zwischensteckern oder auch Tuningkits welche aber oftmals trotzdem unter dem Überbegriff „Chiptuning“ verkauft werden.

Bezüglich dieser Chiptuning Zusatz – Elektronik hat sich bhp©-motorsport mit einem Partner aus der Region zusammengeschlossen – der CPA-Chiptuning GmbH. Gemeinsam konnte Know-How und Ressourcen gebündelt werden. Die Produkte zeichnen sich durch hohe Qualität und Zuverlässigkeit aus und kommen bei uns dann zum Einsatz, wenn eine Kennfeldoptimierung technisch noch nicht umsetzbar ist oder bei Kunden, welche beispielsweise häufig die Fahrzeuge wechseln. Die Tuning-Boxen von CPA-Chiptuning können außerdem mit einer Gaspedal-Tuningbox (Connective System) kombiniert werden.

Im Folgenden erklären wir Ihnen die maßgeblichen Unterschiede:

Neue Fahrzeugsoftware / Chiptuning durch Kennfeldoptimierung des originalen Motorsteuergeräts:

So gehts… So funktionierts…

Alle modernen Kraftfahrzeugmotoren werden heutzutage von Computern gesteuert – das so genannte „Motorsteuergerät“, ECU oder DME ist das Gehirn – die Schaltzentrale des Autos. Es kontrolliert und überwacht jeden Betriebszustand und nimmt gegebenenfalls auch entscheidend Einfluss darauf.

Verschiedene Parameter wie der Zündzeitpunkt, die Kraftstoffmenge und die Einspritzintervalle sowie der jeweilige Ladedruck werden direkt von diesem Steuergerät geregelt.

Unter Chiptuning versteht man die Optimierung der werksseitig vom Hersteller abgelegten Datensätze (Kennfelder) in den jeweiligen Steuer- und Speicherbausteinen (Chips/Eproms/ Prozessoren).

Zahlreiche verbrennungsrelevante Parameter werden neu abgestimmt, auf eventuell vorliegende Besonderheiten (geänderte Hardware wie Ladeluftkühler, Downpipes etc.) angepasst und in aufwändigen Mess- und Prüfverfahren optimiert.

Bei Turbomotoren, sowohl mit Diesel- als auch mit Benzin-Kraftstoff, wird der Ladedruck ebenfalls von diesem Motorsteuergerät geregelt. In Falle eine aufgeladenen Turbo oder Kompressor Motors kann mit unserer bhp© Optimierungssoftware einen signifikante und deutlich spürbare Leistungssteigerung erzielt werden.

Leistungszuwächse mitunter zwischen 20 und 40 Prozent sind häufig erreichbar.

Bei manchen besonderen Fahrzeugtypen fällt der Leistungszuwachs sogar noch höher aus. Natürlich bleiben auch hier alle Wartungs- und Schutzfunktionen der Motorsteuerung erhalten. Durch unsere Optimierung werden Beschleunigung, Durchzug, Höchstgeschwindigkeit und insbesondere die Elastizität spürbar verbessert.

Das besondere an einer solchen Abstimmung ist, dass sich der Spritverbrauch aufgrund des erhöhten Drehmoments für gewöhnlich sogar verringert – gleiches Fahrverhalten vorausgesetzt.

Der Motor wird lebendiger, kraftvoller und agiler.

In der Summe bedeutet das ein deutliches Plus an Fahrspaß für Sie.